Roboter sind längst mehr als nur eine Technikspielerei im Gastgewerbe. Ob beim Zubereiten von Speisen, als bionische Barkeeper, in automatisierten Cafés oder an neuartigen Pizzaautomaten – sie setzen neue Standards bei Effizienz, Hygiene und Gastfreundschaft. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Robotik-Trends, innovative Lösungen und deren Chancen für Betreiber und Kunden.
Einleitung: Robotik im Wandel – Vom Exoten zum Gastronomiestandard
Es ist noch gar nicht so lange her, da galten Roboter im Gastgewerbe als reine Sensation, die Gäste zum Staunen brachten. Heute verwandeln sie Restaurants, Cafés, Bars und Hotels in Orte, an denen moderne Technik und Gastlichkeit zusammenkommen. Überall auf der Welt begegnet man Servicerobotern – sei es beim Zubereiten frischer Speisen, beim Servieren von Getränken oder sogar beim Backen von Pizza im Automaten. Wo früher Hightech nur als Gimmick diente, ist die Robotik inzwischen ein echter Wettbewerbsfaktor geworden. Die Entwicklung geht rasant voran und macht Roboter zu einem festen Bestandteil unseres kulinarischen Alltags.
Ihre Aufgaben reichen mittlerweile weit über spektakuläre Show-Einlagen hinaus. Sie sorgen für Hygiene, Servicequalität und Geschwindigkeit – Werte, die sowohl Gästen als auch Betreiber zunehmend wichtig sind. Vor allem aber helfen diese Helfer, mit dem aktuellen Fachkräftemangel sowie steigenden Anforderungen an Effizienz und Wirtschaftlichkeit Schritt zu halten. Für viele Unternehmen aus der Branche eröffnet Robotik damit völlig neue Möglichkeiten, ihr Angebot rund um die Uhr attraktiv und rentabel zu gestalten – etwa durch den Einsatz vollautomatischer Verkaufsautomaten.
Zugleich verändert sich auch die Erwartungshaltung der Kunden. Viele begeistern sich für die neuartigen Konzepte und probieren gern innovative Automaten aus. Aber nicht jeder Trend funktioniert überall gleich gut. Es kommt darauf an, wie geschickt Mensch und Maschine zusammenspielen und wie durchdacht die Systeme sind. Das Verständnis dafür, was robotergestützte Lösungen heute leisten können und wo ihre Grenzen liegen, ist deshalb wichtiger denn je.
Genau darum geht es in diesem Blogbeitrag: Wir werfen einen detaillierten Blick auf die wichtigsten Arten von Servicerobotern und deren Einsatz im Alltag – vom Roboter-Barkeeper über vollautomatische Pizzaautomaten bis zu Transport- und Lieferrobotern wie dem Keenon S100. Außerdem beleuchten wir technische Innovationen, Chancen für Betreiber und künftige Entwicklungen, die den Branchenalltag nachhaltig verändern.
Serviceroboter im Gastgewerbe: Definition und Trends
Serviceroboter sind spezielle Maschinen, die für Dienstleistungen im direkten Kontakt mit Menschen konzipiert wurden. Im Gastgewerbe übernehmen sie Aufgaben, die von klassischer Gastronomie-Arbeit bis zu ganz neuen Konzepten reichen. Sie helfen beim Zubereiten und Servieren von Speisen, bringen Getränke, räumen Tische ab oder übernehmen Logistikarbeiten hinter den Kulissen.
Im Unterschied zu Industrierobotern stehen bei Servicerobotern Qualität von Interaktion, Flexibilität und Sicherheit ganz oben. Systeme wie LeoHelper von LeoTronics zeigen, wie vielseitig diese Helfer inzwischen geworden sind: Sie servieren Speisen, reinigen Flächen, transportieren Waren oder unterstützen bei der Orientierung in öffentlichen Räumen.
Ein entscheidender Trend der letzten Jahre ist die Verschiebung von Robotern als Attraktion hin zu echter Alltagstauglichkeit. Was als Hingucker begann, wird heute oft gezielt eingesetzt, um den Arbeitsalltag zu verbessern. Ketten, Hotels und selbst kleine Cafés experimentieren mit unterschiedlichen Robotikansätzen – von vollständig autonomen Systemen bis zu Lösungen, bei denen der Roboter Hand in Hand mit dem Menschen arbeitet.
Trends wie Personalknappheit, gestiegene Hygieneanforderungen und die Erwartungen an tadellosen Service beschleunigen diese Entwicklung. Hinzu kommt ein zunehmendes Interesse an nachhaltigen Geschäftsmodellen – und genau hier können Roboter durch den sparsamen Einsatz von Ressourcen oder den effektiven 24/7-Betrieb punkten. Die Integration smarter Technik in den Alltag ist also nicht nur ein Gag, sondern oft auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Zubereitungsroboter: Automatisierung von Speisen und Getränken
Die Automatisierung der Speisenzubereitung hat durch Roboterarme und intelligente Systeme eine ganz neue Dimension erreicht. In Bars, Cafés und Restaurants übernehmen sie wiederkehrende Aufgaben wie Mixen, Kochen oder das exakte Portionieren von Zutaten. So entstehen nicht nur immer gleichbleibende Ergebnisse, sondern es werden auch menschliche Fehler und Hygienerisiken minimiert.
Roboterarme wie die im Makr Shakr-System greifen gezielt Flaschen, schütteln Cocktails oder servieren mit einer Präzision, die selbst erfahrene Barkeeper beeindruckt. Ähnliche Technik kommt bei Kaffeeautomaten wie Café X zum Einsatz, wo ein Roboterarm Tassen exakt unter die Maschine stellt und ausgeklügelte Zubereitungsfolgen abspult.
In der Küche funktioniert die Automatisierung ähnlich: Der Burger-Flipper „Flippy“ von Miso Robotics wendet Steaks oder Hähnchenteile gleichmäßig und achtet gleichzeitig auf Temperatur und Garzeit. Diese Tasks wiederholt er ohne zu ermüden und mit einer Präzision, die kaum ein Mensch durchhalten könnte. Derartige Systeme verringern auch das Risiko von Verletzungen, gerade bei Tätigkeiten rund um heiße Platten und Fritteusen.
Solche Zubereitungsroboter werden in Zukunft immer mehr zum Arbeitsalltag in Gastronomiebetrieben gehören. Schon heute helfen sie, hohe Qualitätsstandards zuverlässig einzuhalten und in Stoßzeiten das Produktionstempo ohne Qualitätseinbußen zu halten. Besonders deutlich wird das dort, wo es auf Geschwindigkeit, Hygiene und gleichbleibenden Geschmack ankommt – zum Beispiel in Fast-Food-Läden oder vielbesuchten Cafés.
Roboter in Bars: Bionische Barkeeper im Einsatz
Die vielleicht bekanntesten Beispiele für Roboter im Gastgewerbe sind die bionischen Barkeeper-Systeme, die zunehmend in trendigen Bars und sogar auf Kreuzfahrtschiffen zu finden sind. Das System „Makr Shakr“ aus Italien etwa besteht aus zwei Roboterarmen, die an einer zentralen Bar montiert sind und mit kopfüber befestigten Flaschen arbeiten. Gäste können über Tablets beim Roboterbarkeeper Drinks bestellen oder sogar eigene Mischungen zusammenstellen.
Der Ablauf ist faszinierend: Die Roboterarme greifen Flaschen, messen exakt ab, schütteln oder rühren und füllen das Getränk in einen Becher, bevor dieser zur Abholung bereitgestellt wird. Besonders beliebt ist diese Technik nicht nur wegen des Show-Effekts, sondern auch, weil sie akkurat und schnell arbeitet – jeder Drink hat garantiert die richtige Zusammensetzung.
Ein spektakuläres Beispiel bietet das Kreuzfahrtschiff „Anthem of the Seas“ von Royal Caribbean. Die dortige „Bionic Bar“ zieht täglich Hunderte Gäste an, die in Echtzeit zusehen, wie ihre Cocktails gemixt werden. Auch in internationalen Bars auf Messen oder Events kommen solche Lösungen immer häufiger zum Einsatz und sorgen nicht selten für lange Schlangen vor dem Tresen.
Neben der technischen Hochschaukel punkten bionische Barkeeper zudem in Sachen Hygiene und Genauigkeit. Sie arbeiten kontaktlos, verwenden stets exakt abgemessene Mengen und vermeiden so Überreste oder falsche Mischungen. Anwender sparen Personalkosten – ein Vorteil, den viele Betreiber in der aktuellen Arbeitsmarktsituation zu schätzen wissen. Die Popularität solcher Bars wächst weiter – kein Wunder, denn sie verbinden Innovation mit Erlebnis.
Roboter-Cafés: Automatisierte Kaffeekioske als Attraktion
Einfach einen Kaffee ziehen, während ein Roboterarm sich um die Zubereitung kümmert – was nach Zukunftsmusik klingt, ist mit Systemen wie Café X längst Wirklichkeit. In Flughäfen, Universitäten oder Einkaufszentren sind diese Roboter-Cafés eine echte Attraktion und garantieren immer perfekte Kaffeequalität.
Kunden wählen ihr Lieblingsgetränk am Touchscreen und beobachten dann den Roboterarm, wie er Tassen positioniert, Milch aufschäumt und präzise arbeitet. Das gesamte System ist durch eine Glaswand getrennt, sodass die Hygiene gewährleistet ist und die Zubereitung wie auf einer Bühne stattfinden kann.
MontyCafe legt noch eine Schippe drauf: Hier arbeiten sogar zwei Roboterarme zusammen, um mehrere Kaffees gleichzeitig zuzubereiten, Süssigkeiten zu greifen oder Gebäck auszugeben. Ein verspieltes Display mit animierten Augen gibt dem System eine sympathische Note und macht den Kiosk fast zum Maskottchen der Einkaufsmeile.
Solche vollautomatischen Cafés vernetzen sich oft mit Loyalty-Programmen, bieten bargeldlose Bezahlung und sprechen besonders die junge, technikbegeisterte Zielgruppe an. Aber auch Vielflieger und Pendler lieben die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Systeme. Das zeigt: Automatisierte Kaffeelösungen sind gekommen, um zu bleiben – sie lösen aktuelle Probleme und machen dabei noch richtig Spaß.
Smoothie- und Eisautomaten: Frische Mixgetränke rund um die Uhr
Wer Smoothies liebt, bekommt mit Systemen wie Blendid rund um die Uhr frischen Genuss. Solche Automaten bestehen aus Roboterarmen, Kühlfächern für Zutaten und smarten Mixern. Alles läuft hygienisch ab: Die Zutaten werden von vornherein portioniert und berührungslos verarbeitet.
Bestellt wird typisch über einen Touchscreen oder per App. Das Wunschgetränk wird individuell zusammengestellt und direkt vor den Augen der Gäste gemixt. Smarte Software wie das „foodOS™“ koordiniert sämtliche Schritte, sodass immer die richtige Menge geliefert wird. Damit sind diese Systeme nicht nur in Schulen und Universitäten gefragt, sondern auch in Supermärkten und an Bahnhöfen.
Robotisierte Eisdielen setzen das Konzept weiter fort: Bei Niska wählt der Kunde seine Sorte, ein Roboterarm schöpft Eis und fügt per QR-Code-Anweisung individuelle Toppings hinzu. Das Ergebnis landet in einem Abhol-Fach, das erst geöffnet werden kann, wenn der richtige Code gescannt wird. So ist alles sicher und die Wartezeit minimal.
Solche Automaten überzeugen durch ihre Frische, den Spaßfaktor beim Zuschauen und die Möglichkeit der Personalisierung. Betreiber profitieren von geringen Personalkosten und 24/7-Betrieb, Kunden von einer immer gleichbleibenden Qualität.
Küchenautomation: Roboter-handgeführte Kochhelfer
In vielen Schnellrestaurants übernehmen Kochroboter Aufgaben, die früher nur Küchenprofis erledigten. Besonders bekannt ist „Flippy“, ein moderner Roboterarm, der Burger-Patties wendet, Brote röstet oder Chicken Nuggets frittiert. Sein Vorteil: Er arbeitet präzise, sicher und kennt keine Müdigkeit. Miso Robotics entwickelte dazu eine eigene Software, die jeden Schritt kontrolliert und mehrere Roboter miteinander vernetzt.
Auch in der Systemgastronomie wird Küchenautomation immer wichtiger. LG hat seinen Kochroboter CLOi Chefbot etwa so programmiert, dass er eigenständig Zutaten zusammenstellt, Suppe kocht und das fertige Gericht serviert – alles hygienisch abgetrennt von der Kundenzone.
Solche Helfer entlasten das Küchenpersonal spürbar, denn sie übernehmen gerade die monotonen oder gefährlichen Aufgaben. Das fördert die Arbeitssicherheit und macht gleichzeitig Platz für kreative Aufgaben, bei denen nach wie vor der Mensch die Hauptrolle spielt.
Es gibt auch Lösungen wie Pazzi oder xPizza One, die Pizzabackautomaten mit speziellen Greifarmen kombinieren. Diese backen, belegen und schneiden Pizzen in Minutenschnelle und liefern gleichbleibenden Geschmack bei jedem Vorgang. Dadurch lassen sich selbst Spitzenzeiten ohne Qualitätsabstriche meistern.
Pizzaautomaten: Revolution im Snackmarkt
Der Siegeszug der Pizzaautomaten revolutioniert die Snackwelt. Systeme wie die der YATCHA AG sind darauf ausgelegt, Pizza frisch aus Rohzutaten zu fertigen – nicht bloß aufzuwärmen. Nach der Bestellung dauert es nur rund drei Minuten, bis eine ofenfrische Pizza im Ausgabefach liegt. Das Prinzip: Der Automat knetet frischen Teig, trägt Sauce und Beläge auf und backt die Pizza in einem leistungsfähigen Ofen.
Besonders herausragend sind Kapazität und Betriebsmodi bei diesen Automaten: Bis zu 100 Pizzen lassen sich ohne Nachfüllen zubereiten, die Zutaten werden in gekühlten Vorratskammern gelagert und regelmäßig durch das Betreiberteam aufgefüllt. Ein Rund-um-die-Uhr-Service ermöglicht Standorten wie Bahnhöfen oder Unicampus eine einzigartige Snacklösung, die unabhängig von Personalbindung ist.
Auch Smart Pizza von Apitech bietet mit seinen zwei Modellen (NONA und JULIA) unterschiedlich große Kapazitäten und nutzt innovative Etagenöfen. Das sorgt für eine Backqualität, die klassischen Pizzerien in nichts nachsteht. Betreiber können zudem Temperatur, Dauer und weitere Garparameter individuell anpassen.
Solche Automaten beschleunigen nicht nur die Verfügbarkeit frischer Speisen an ungewöhnlichen Orten, sondern bieten auch für Betreiber attraktive Geschäftsmodelle. Durch Leasing-Angebote oder Gewinnbeteiligung lässt sich das Risiko minimieren, während bereits mit wenigen verkauften Pizzen pro Tag die Rentabilität erreicht werden kann.
Technische Innovationen der neuen Automaten-Generation
Moderne Pizzaautomaten glänzen nicht nur mit frischen Zutaten, sondern auch mit beeindruckender Technik. Systeme wie Smart Pizza setzen auf Etagenöfen, um den selben Geschmack wie im Restaurant zu erzielen, und bieten vielseitige Steuerungsmöglichkeiten. Hier können Betreiber Temperatur, Gratinierungszeiten und die Reihenfolge der Auslieferung bequem per Smartphone, Tablet oder Computer aus der Ferne einstellen.
Das Kühlsystem hält die Zutaten zuverlässig bei fünf Grad Celsius und wird regelmäßig auf seine Temperatur überwacht. Tritt eine Störung auf oder wird das Mindesthaltbarkeitsdatum einer Zutat überschritten, sperrt das System automatisch den Verkauf – ein bedeutender Vorteil für Lebensmittelsicherheit und Hygiene.
Auch auf Benutzerfreundlichkeit wird geachtet: Touchscreens mit Werbeschleifen, barrierefreie Bedienung und verschiedene Bezahlarten (von Münzen bis zu kontaktloser Onlinezahlung) machen die Automaten flexibel einsetzbar. Die komplette Fernsteuerung und Wartung ist durch Cloud-Lösungen jederzeit möglich – für Updates, Fehlerbehebung oder neue Rezepte.
Systeme wie die der YATCHA AG bringen zusätzlich ein Konzept der täglichen Reinigung und Wartung durch das Betreiberteam mit. Dieses Hybridmodell sorgt dafür, dass Qualität und Zuverlässigkeit auch bei 24/7-Betrieb gesichert sind. Innovativ ist außerdem die Integration von Apps, die Kunden Click & Collect und Vorbestellung ermöglichen.
24/7 Verfügbarkeit: Chancen und Herausforderungen für Standorte
Automaten und Roboterlösungen ermöglichen Gastronomen den Verkauf von Speisen und Getränken rund um die Uhr – ein echter Standortvorteil, besonders an Bahnhöfen, Flughäfen oder Universitäten. Die durchgehende Verfügbarkeit steigert nicht nur den Umsatz, sondern macht das Angebot unabhängiger von Personaleinsatz und Öffnungszeiten.
Gleichzeitig bringt die 24/7-Verfügbarkeit auch Herausforderungen mit sich: Wartung, Hygiene und automatisierte Qualitätskontrolle müssen zuverlässig funktionieren. Maschinen wie die YATCHA Pizzaautomaten oder Apitech-Lösungen setzen hier auf tägliche Reinigung, Fernüberwachung und technische Redundanzen, die das Risiko von Störungen gering halten.
Ein weiterer Vorteil: Betreiber können mit wenig Aufwand Testmärkte erschließen, ohne ein ganzes neues Lokal eröffnen zu müssen. Durch flexible Leasingmodelle oder Umsatzbeteiligung bekommen sogar kleine Unternehmen Zugang zu hochmoderner Technik.
Natürlich gibt es Grenzen, etwa bei der Individualisierung oder beim Austausch mit den Gästen. Dennoch zeigen praxisnahe Studien, dass gerade an hoch frequentierten Standorten die Nachfrage nach frischen Snacks und Getränken zu jeder Uhrzeit groß ist – Tendenz steigend.
Transport- und Logistikroboter: Automatisierte Lieferungen und Arbeitsentlastung
Hinter den Kulissen setzen viele Gastronomiebetriebe inzwischen Transport- und Logistikroboter ein. Ein typisches Beispiel ist der Keenon S100 Schwerlastroboter. Er wurde entwickelt, um schwere oder sperrige Lasten bis zu 100 kg schnell und sicher zu bewegen, sei es in Hotelgängen, Großküchen oder im Lager.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der S100 arbeitet 24 Stunden am Tag, hat eine vergleichsweise kompakte Bauweise und erkennt Hindernisse in Echtzeit mit Sensoren und Kameras. Mithilfe von Apps und Touch-Panels lässt sich der Roboter einfach steuern und kann mehrere Aufgaben nacheinander abarbeiten. Die Integration von Regalsystemen macht ihn besonders flexibel für verschiedene Arten von Waren – von Zutaten über Geschirr bis hin zu Getränkekisten.
Der Einsatz solcher Transportroboter entlastet Mitarbeitende von körperlich anstrengenden oder repetitiven Aufgaben. Während sich Menschen um Kundendienst und kreative Aufgaben kümmern, sorgt der Roboter für reibungslose Logistik. Das fördert die Effizienz und steigert das Wohlbefinden im Team.
Auch Betreiber profitieren: Dank Fernintegration, schneller Akkuwechsel und automatischer Ladestationen ist ein nahezu unterbrechungsfreier 24/7-Betrieb möglich. Diese Roboter sind außerdem modular gestaltbar, sodass sie an individuelle Anforderungen angepasst werden können.
Kosten-Nutzen-Analysen: Amortisationszeit, Profitabilität und Geschäftsmodelle
Die Wirtschaftlichkeit neuer Robotiklösungen steht bei Gastronomen oft im Zentrum der Überlegungen. Systeme wie die Smart Pizza Automaten kalkulieren ihre Amortisationszeit je nach Standort und Frequenz. Schon bei sieben verkauften Pizzen pro Tag arbeitet der Automat im Plus – ein Wert, den viele Standorte leicht erreichen.
Leasingmodelle oder Beteiligungen an den Einnahmen erleichtern den Einstieg. Bei Anbietern wie der YATCHA AG übernimmt das Wartungsteam täglich Reinigung, Wartung und das Nachfüllen der Zutaten – so können sich Standortbetreiber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Auch bei Küchensystemen wie Flippy oder Servicerobotern wie dem Keenon S100 sind die Betriebskosten durch Energieeffizienz, Langlebigkeit, Zeitersparnis und geringeren Personalaufwand attraktiv. Die massive Zeitersparnis bei gleichbleibender Qualität macht sich schnell bei den Betriebskosten bemerkbar.
Geschäftsmodelle rund um Roboter werden zunehmend skalierbar. Dank individueller Softwareanpassungen, flexibler Finanzierungen und automatisierter Berichte kann nahezu jeder moderne gastronomische Betrieb passende Einsatzmöglichkeiten finden – von der Einzelgastronomie bis zur Kette. Unternehmen investieren so meist in eine zukunftsfähige Wettbewerbsdifferenzierung.
Marketing und Kundenerlebnis: Der Wow-Effekt und die Zukunft der Gastronomie
Nicht zu unterschätzen ist die Marketingwirkung von Roboterlösungen. Für viele Gäste ist ein Roboterbarkeeper oder ein vollautomatisierter Kaffeeautomat nach wie vor ein Hingucker. Die sozialen Medien sind voll von Bildern und Clips, die ungewöhnliche gastronomische Roboter in Szene setzen.
Gleichzeitig verändert sich das Kundenerlebnis: Es basiert zunehmend auf Geschwindigkeit, Individualisierung und Überraschung. Gäste möchten sehen, wie ihr Essen vor ihren Augen frisch zubereitet wird, oder bestaunen die Präzision einer Roboterhand beim Cocktailmixen. Dieses Erlebnis schafft einen echten Mehrwert, der sich auch auf die Kundenbindung und den Umsatz auswirken kann.
Der Wow-Effekt ist aber nur dann nachhaltig, wenn die Technik zuverlässig, hygienisch und funktional bleibt. Smarte Marketingstrategien bauen deshalb auf transparente Kommunikation, zeigen die Vorteile der Automatisierung und machen die neuen Services erlebbar.
Viele Branchenexperten sind sich einig: Die Zukunft der Gastronomie liegt in einem dynamischen Mix aus Mensch und Maschine. Roboter übernehmen Routineaufgaben oder liefern besonderen Mehrwert, während das Personal für kreative und persönliche Services sorgt.
Fazit: Die Rolle der Roboter als Bindeglied von Innovation und Effizienz
Serviceroboter, automatische Küchenhelfer und innovative Automaten sind längst keine bloße Spielerei mehr. Sie etablieren sich als wichtiger Baustein in der Gastronomie und sorgen für mehr Effizienz, höhere Qualität und neue Erlebniswelten für Gäste und Betreiber gleichermaßen. Fortschrittliche Technik wie Pizzaautomaten von YATCHA, Smart Pizza oder Transportroboter wie der Keenon S100 werden das Bild der Branche dauerhaft und nachhaltig verändern.
Die Möglichkeiten wachsen rasant: Automatisierte Schnellrestaurants, flexible Verkaufsstellen und intelligente Logistiklösungen machen das Angebot unabhängig von klassischen Öffnungszeiten und Personalengpässen. Gleichzeitig steigt das Kundenerlebnis durch neue Formen der Präsentation, Individualisierung und durch technologische Vielfalt.
Wer früh auf innovative Robotik setzt, kann sich als Trendsetter positionieren, neue Umsatzquellen erschließen und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle aufbauen. Die Mischung aus Innovation, Effizienz und Erlebnis wird das Gastgewerbe in den kommenden Jahren wesentlich prägen.
Quellen und weiterführende Links
- LeoTronics Blog: Roboter für das Gastgewerbe: Zubereitung von Speisen und Getränken
- YATCHA AG: Advanced Robotic Vending Machines
- Apitech Solution: Pizza automat : Smart Pizza
- KBS Gastrotechnik: Keenon S100 Transportroboter – Schwerlastroboter
Schluss:
Roboter sind von der Spielerei zum Mittelpunkt der Innovation im Gastgewerbe gereift. Egal ob bei der Zubereitung, im Service oder als clevere Automaten – Maschinen verändern, wie Gäste genießen und Betreiber wirtschaften. Mit laufender Entwicklung werden immer neue Lösungen möglich, die Alltagsprobleme lösen, Arbeit erleichtern und Erlebnisse schaffen. Wer jetzt investiert, verschafft sich einen Vorsprung – in Sachen Technik, Service und Zukunftssicherheit. Klar ist: Mensch und Maschine werden gemeinsam das Essen, Trinken und Erleben neu gestalten.